Statistik Austria: Harmonisierte Inflation im Jahr 2009: +0,4%


Statistik Austria

19.01.2010, Die von der Statistik Austria berechnete Inflationsrate des harmonisierten Verbraucherpreisindex HVPI betrug im Jahr 2009 0,4%. Damit lag der österreichische HVPI deutlich unter dem EU-Durchschnitt von 1,0% und leicht über dem Wert der Eurozone von 0,3%. Die drei Länder mit den niedrigsten Inflationsraten wiesen jeweils negative Werte auf (Irland -1,7%, Portugal -0,9% und Spanien -0,3%) und sind alle drei Mitglieder der Eurozone.


Den höchsten Wert in der Eurozone hatte Malta mit 1,8%, innerhalb der EU führte Rumänien mit 5,6%. Im Allgemeinen hatten die Länder außerhalb der Eurozone mit einer durchschnittlichen Inflationsrate von 2,7% höhere Werte als die Länder der Eurozone.

In der ersten Jahreshälfte 2009 bewegte sich die österreichische Inflationsrate gleichförmig mit dem Durchschnitt der Eurozone. In der zweiten Jahreshälfte waren die österreichischen Inflationsraten überdurchschnittlich, wobei im August 2009 ein Höhepunkt von 0,4 Prozentpunkten Differenz zum Eurozonendurchschnitt erreicht wurde. Erst gegen Jahresende konnte diese Schere wieder geschlossen werden. Im Vergleich zur EU wies Österreich im gesamten Jahresverlauf eine unterdurchschnittliche Entwicklung auf.

In drei Bereichen lag die Preisentwicklung von Österreich deutlich unter jener in der Eurozone und in der EU: Die Preise für "Alkoholische Getränke und Tabak" zogen mit 1,3% deutlich geringer an als in der Eurozone mit 4,0%. Auch bei den Treibstoffpreisen, die in der gesamten Eurozone Preisrückgänge von durchschnittlich -13% aufwiesen, lag Österreich mit -18% deutlich im unteren Bereich. Beim Bildungswesen, dessen Preise sich im Vergleich mit der Eurozone ebenfalls unterdurchschnittlich entwickelten, kamen möglicherweise die Effekte der teilweisen Aufhebung der Studiengebühr und die Einführung des Gratiskindergartenjahres zum Tragen.

Bei "Verschiedenen Waren und Dienstleistungen" stiegen die Preise im Vergleich zur Eurozone und zur EU überdurchschnittlich. Hier zogen vor allem die Preise für Körperpflege und Schmuck an. Beim Sozialschutz, den Versicherungen und Finanzdienstleistungen bewegte sich Österreich jedoch im allgemeinen Trend. Zusätzlich verzeichnete die Ausgabengruppe "Bekleidung und Schuhe" überdurchschnittliche Preisanstiege innerhalb der EU. Dies wurde vor allem durch deutlich höhere Preissteigerungen bei Bekleidungsartikeln verursacht.

ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung Statistik Austria: Harmonisierte Inflation im Jahr 2009: +0,4%


Über Statistik Austria:
Information ist ein wirtschaftlich und gesellschaftlich bedeutender Faktor geworden. Eine gut funktionierende „Informationskultur" gehört ebenso zur Grundvoraussetzung für das erfolgreiche Handeln eines Unternehmens und einer Institution, wie die Beschaffung und Selektion von relevanten Informationen zum Erfolg einer Führungskraft.

Dieser enorme Informationsbedarf unserer Gesellschaft bewirkte u.a. die Entwicklung eigener Branchen zur Bereitstellung von Information bzw. die Entwicklung völlig neuer Medien zum rascheren und grenzüberschreitenden Transfer von Information und deren bequemer Verarbeitung.

Die mittlerweile vorhandene Informationsflut und die gestiegenen Anforderungen an Führungskräfte ergeben die Notwendigkeit, in immer kürzerer Zeit die entsprechenden, relevanten Informationen aus seriöser Quelle aus einem enormen Gesamtangebot herauszufiltern. Und genau darin liegt die Bedeutung der STATISTIK AUSTRIA, nämlich als Lieferant seriös erhobener und mit großer Erfahrung bearbeiteter statistischer Informationen zu sämtlichen Bereichen aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft.

Wurde die Statistik ursprünglich vor allem für Verwaltungszwecke und als politische Entscheidungsgrundlage geschaffen, so hat sich ihre Anwendung und Nutzung in diesem Sinne in den letzten Jahrzehnten in zunehmendem Maße auch in der breiten Öffentlichkeit etabliert. Mit „maßgeschneiderten" Dienstleistungen versucht die STATISTIK AUSTRIA, individuellen Bedürfnissen und Anforderungen entgegenzukommen und den Anwenderinnen und Anwendern statistischer Information diese in leicht zugänglicher Form und zeitsparend zur Verfügung zu stellen.

Mit dem EU-Beitritt hat eine weitere Funktion der STATISTIK AUSTRIA aus der Datenanwender-Perspektive stark an Bedeutunggewonnen: ihre Vermittlungsfunktion" beim Zugang zu europäischenDaten und ihre Rolle als zentraler nationaler Koordinator im Rahmen EU-weiter Harmonisierungsvorgänge.


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