voestalpine AG: Trotz Krise starkes Ergebnis im Geschäftsjahr 2008/09, auch letztes Quartal positiv


Voestalpine AG

04.06.2009, Geschäftsjahr 2008/09 durch stärksten Konjunktureinbruch seit 1945 geprägt. Umsatz erreicht Rekordwert von 11,6 Mrd. EUR (+11 %). Operatives Ergebnis (EBIT) mit 1,02 Mrd. EUR annähernd auf Vorjahresniveau (1,15 Mrd. EUR). EBIT und Ergebnis nach Steuern auch im 1. Kalenderquartal 2009 positiv. Dividendenvorschlag 1,05 EUR je Aktie (Vorjahr: 2,1 EUR) – Dividendenrendite 3,6 %. Trotz äusserst schwieriger erster Jahreshälfte auch für das Gesamtjahr 2009/10 positives operatives Ergebnis erwartet.


Der voestalpine-Konzern konnte im Geschäftsjahr 2008/09 aufgrund der hervorragenden Entwicklung im 1. Halbjahr bei einem Rekordumsatz von 11,63 Mrd. EUR sowohl beim EBITDA als auch beim operativen Ergebnis (EBIT) annähernd an das Vorjahr anschliessen, obwohl es ab dem 3. Quartal infolge der sich weltweit verschärfenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in vier der fünf Divisionen zu deutlichen Mengen- und Preisrückgängen kam.

Die Highlights des Geschäftsjahres 2008/09 im Überblick:

Neuer Umsatzrekord und zweitbestes operatives Ergebnis durch hervorragendes 1. Halbjahr – Kennziffern ab 3. Quartal unter Druck, weitere Verschärfung im 4. Quartal. Durch rasches, konzernweites Krisenmanagement auch im 4. Quartal bei EBIT und Ergebnis nach Steuern positiv. Anstieg der Umsatzerlöse um 10,9 % von 10,48 Mrd. EUR auf 11,63 Mrd. EUR durch Vollkonsolidierung der BÖHLER-UDDEHOLM AG und erfolgreiche Weitergabe von Rohstoff- und Vormaterialpreissteigerungen im 1. Halbjahr 2008/09. Infolge des globalen Konjunktureinbruchs im 2. Halbjahr Rückgang des EBITDA um 6,1 % von 1,84 Mrd. EUR auf 1,72 Mrd. EUR bzw. des EBIT um 11,9 % von 1,15 Mrd. EUR auf 1,02 Mrd. EUR. Die Division Bahnsysteme übertrifft trotz rezessiver gesamtwirtschaftlicher Entwicklung ihre Vorjahreswerte. EBITDA- und EBIT-Marge sinken infolge Krise und Dilutierungseffekten (rohstoffpreisbedingt höhere Umsatzbasis) auf 14,8 % (Vorjahr: 17,5 %) bzw. 8,7 % (Vorjahr: 11,0 %). Rückgang bei Ergebnis vor Steuern (um 25,6 % von 979,6 Mio. EUR auf 728,4 Mio. EUR) und Jahresüberschuss (Ergebnis nach Steuern um 18,7 % von 751,9 Mio. EUR auf 611,6 Mio. EUR) jeweils bedingt durch rückläufiges operatives Ergebnis und gestiegene Finanzierungsaufwendungen. Gewinn je Aktie beträgt 3,41 EUR und liegt damit um 27,3 % unter dem Wert des Vorjahres (4,69 EUR). Dividende von 2,1 EUR auf 1,05 EUR reduziert (Vorschlag an die Hauptversammlung) – dennoch 3,6 % Dividendenrendite (gemessen am Jahresdurchschnittskurs). Gearing Ratio (Nettofinanzverschuldung in Prozent des Eigenkapitals) mit 88,2 % trotz hoher Dividendenausschüttung an Anteilseigner und Hybridkapitalbesitzer im Vorjahr sowie Erwerb der restlichen Anteile an der BÖHLER- UDDEHOLM AG annähernd auf Vorjahresniveau (83,3 %). Forschungs- und laufende Umweltaufwendungen erreichen neue Höchstwerte. Die Beschäftigtenzahl sinkt zum 31. März 2009 im Vergleich zum Ende des letzten Geschäftsjahres um 0,7 % von 41.490 auf 41.216 Mitarbeiter (ohne Lehrlinge). Als Reaktion auf die Krise wurden Urlaubs- und Zeitguthaben in der 2. Jahreshälfte konsequent abgebaut, Arbeitszeitmodelle weiter flexibilisiert sowie Vorruhestandsmodelle forciert. Seit 30. September 2008 erfolgte darüber hinaus der Abbau von 1.109 Stamm-Mitarbeitern sowie 1.679 Leasingkräften, zum 31. März 2009 waren 10.613 Beschäftigte in Kurzarbeit. Lehrlingsausbildung mit weltweit 1.503 Lehrlingen auf Rekordniveau (Vorjahr: 1.411 Lehrlinge).

Rohstahlproduktion seit neun Jahren erstmals rückläufig Die Gesamt-Rohstahlproduktion des voestalpine-Konzerns belief sich im Geschäftsjahr 2008/09 auf 6,81 Mio. Tonnen. Der Rückgang um 10 % gegenüber dem Vorjahr (7,57 Mio. Tonnen) resultiert aus dem Nachfrageeinbruch ab Oktober 2008.

Exportquote erneut gestiegen Die Exportquote stieg im Geschäftsjahr 2008/09 von 88 % auf 89 %; mit Abstand wichtigster Markt blieb Europa, wo insgesamt 78 % des Konzernumsatzes erzielt wurden. Wichtigste Einzelmärkte waren neben dem Heimatmarkt Österreich Deutschland, Italien, die USA, Brasilien und Frankreich.

100%iger Erwerb der BÖHLER-UDDEHOLM AG Die Hauptversammlung der BÖHLER-UDDEHOLM AG hat am 23. Juni 2008 mit der gesetzlich erforderlichen Mehrheit den Beschluss zur Einleitung eines Squeeze-out-Verfahrens nach dem österreichischen Gesellschafterausschlussgesetz gefasst. Diese Entscheidung war – nach Eintragung in das Firmenbuch mit Beschluss des Handelsgerichtes (Wien) vom 4. September 2008 – die Grundlage für die Übernahme sämtlicher BÖHLER-UDDEHOLM-Aktien zu einem Preis von 70,26 EUR je Aktie zuzüglich der gesetzlichen Zinsen durch die voestalpine AG.

Gemäss Gesellschafterausschlussgesetz hat jeder Minderheitsaktionär das Recht, die Angemessenheit der angebotenen Barabfindung gerichtlich überprüfen zu lassen. Mit Ablauf der gesetzlichen Frist für die Beantragung eines derartigen Überprüfungsverfahrens am 22. Oktober 2008 lagen mehrere derartige Anträge vor, sodass kürzlich ein entsprechendes gerichtliches Überprüfungsverfahren eingeleitet wurde. Dies ändert aber an der Rechtswirksamkeit der 100%igen Eigentümerschaft der voestalpine AG an der BÖHLER- UDDEHOLM AG nichts mehr, da sich die Prüfung ausschliesslich auf die Angemessenheit des Abfindungspreises beschränkt und die alleinige Eigentümerschaft der voestalpine AG nicht mehr in Frage stellt. Über die Dauer des Überprüfungsverfahrens kann aus heutiger Sicht keine Aussage getroffen werden.

Weitere Akquisitionen im Geschäftsjahr 2008/09 Im Geschäftsjahr 2008/09 erfolgten in der Division Bahnsysteme einige kleinere, jedoch strategisch wichtige Akquisitionen. Es waren dies im 1. Halbjahr der 50,1%ige Erwerb der TSF-A GmbH (Österreich, Produktion von Weichenschwellen) mit einem Umsatz von 3,6 Mio. EUR und zehn Mitarbeitern sowie – im Rahmen eines Asset-Deals im März 2009 – der 100%ige Erwerb des nordamerikanischen Unternehmens Leading Edge Enterprises Inc. (Illinois), einem Hersteller von Mangan-Gussherzen und Sphäro-Gussteilen (Umsatz: 8 Mio. EUR p. a. und 56 Mitarbeiter). Bereits im letzten Geschäftsbericht wurde die Teilakquisition (49 %) von René Prinsen Spoorwegmaterialen B.V. (Niederlande, Verlegung von Eisenbahn-Neukomponenten, Umsatz: 12,7 Mio. EUR p. a. und 23 Mitarbeiter) dargestellt; per 1. Jänner 2009 wurden auch die restlichen 51 % übernommen, womit die Division Bahnsysteme nunmehr 100 % an dieser Gesellschaft hält.

Devestitionen im Geschäftsjahr 2008/09 In Folge der Kapitalmarktkrise stellt sich auch die Finanzierung von Unternehmenstransaktionen naturgemäss deutlich schwieriger als früher dar. Dies beeinträchtigt auch die Verkaufsverhandlungen für jene Unternehmen, deren Devestition im Rahmen der nachhaltigen Portfoliooptimierung der Division Automotive im vergangenen Geschäftsjahr beschlossen wurde, erheblich. Eine Veräusserung zu akzeptablen Bedingungen war bis zum Ende des Geschäftsjahres nicht möglich, wird aber weiterhin verfolgt. Dies gilt neben der französischen Gesellschaft Amstutz Levin & Cie und zwei kleineren Rohrbearbeitungsunternehmen in Grossbritannien und Spanien, insbesondere für den Verkauf der Gesellschaften der Kunststoffsparte der voestalpine-Polynorm-Gruppe mit zwei Standorten in den Niederlanden sowie einem in Grossbritannien, der – wie bereits im Aktionärsbrief zum 3. Quartal 2008/09 ausführlich berichtet – kurz vor einer abschliessenden Einigung mit einem US-Interessenten doch noch gescheitert ist. In der Folge wurde daher für die drei Unternehmen ein Restrukturierungsplan ausgearbeitet, der sich derzeit in Umsetzung befindet. In diesem Zusammenhang wurde die Schliessung des Standortes in St. Helens, Grossbritannien, bereits eingeleitet. Zeitgleich werden aber weiterführende Gespräche mit verschiedenen Interessenten geführt.

Im Zuge von Devestitionsüberlegungen in Bezug auf das Automotive-Tochterunternehmen voestalpine Euroweld S.r.l. wurden mit mehreren Unternehmen Gespräche über einen Verkauf geführt. Im Bilanzerstellungszeitraum konnte dabei eine kurzfristige Einigung über die Eckpunkte einer solchen Transaktion mit einem dieser Interessenten erzielt werden. Die voraussichtliche Ergebnisauswirkung einer Devestition auf Basis dieser Eckpunkte ist im Jahresabschluss 2008/09 bilanziell berücksichtigt. Die Details der Veräusserung des in der Produktion lasergeschweisster Platinen tätigen Standortes in Rivalta nahe Turin, Italien, mit 77 Mitarbeitern und des entsprechenden Kaufvertrages stehen gegenwärtig aber noch in Endverhandlung.

Investitionen im Geschäftsjahr 2008/09 Die Investitionen des voestalpine-Konzerns im Geschäftsjahr 2008/09 beliefen sich auf knapp 1.080 Mio. EUR, wovon 447 Mio. EUR auf die Division Stahl, 276 Mio. EUR auf die Division Edelstahl, 242 Mio. EUR auf die Division Bahnsysteme, 47 Mio. EUR auf die Division Profilform und 51 Mio. Euro auf die Division Automotive entfielen.

Forschungsaufwendungen auf Rekordniveau Die F&E-Aufwendungen des voestalpine-Konzerns beliefen sich im Geschäftsjahr 2008/09 auf 112 Mio. EUR. Dies entspricht nicht nur einem weiteren Anstieg gegenüber dem Vorjahr (93 Mio. EUR) um 20,4 %, sondern bedeutet im langfristigen Vergleich auch, dass die voestalpine-Gruppe ihren jährlichen Aufwand für Forschung und Entwicklung innerhalb der vergangenen zehn Jahre mehr als vervierfacht hat. Die Forschungsquote (F&E-Ausgaben gemessen am Gesamtumsatz) lag im abgelaufenen Geschäftsjahr bei 0,9 % (2007/08: 0,9 %), der Anteil der F&E-Aufwendungen an der Wertschöpfung beläuft sich auf 2,6 % (Vorjahr: 2,2 %). Insgesamt sind derzeit konzernweit rund 500 Beschäftigte im engeren Bereich Forschung und Entwicklung tätig.

Keine Einsparungen in der Lehrlingsausbildung Zum Ende des Geschäftsjahres 2008/09 bildete die voestalpine-Gruppe 1.503 Lehringe aus, davon 1.045 in Österreich und 458 an internationalen Standorten. Gegenüber dem letzten Geschäftsjahr (1.411 Lehrlinge) entspricht dies einem weiteren Ausbau der Lehrlingsausbildung im Konzern um fast 100 Jugendliche oder 6,5%. Dieses Rekordniveau bei der Ausbildung von Jugendlichen wird auch im laufenden Geschäftsjahr 2009/10 beibehalten.

Mehrere Auszeichnungen für Umweltinvestitionen Die umweltrelevanten Investitionen der voestalpine-Gruppe beliefen sich im Geschäftsjahr 2008/09 allein an den österreichischen Konzernstandorten auf rund 49 Mio. EUR. Sie stellten sich damit zwar gegenüber dem bisherigen Rekordwert des Vorjahres (61 Mio. EUR) rückläufig dar, übertreffen aber immer noch das bereits hohe Niveau des Geschäftsjahres 2006/07 (47 Mio. EUR). Der laufende Aufwand für den Betrieb und die Erhaltung von Umweltschutzanlagen lag bei 225 Mio. EUR und überstieg damit den Höchstwert des vergangenen Jahres (206 Mio. EUR) abermals deutlich.

Die hohen Standards des voestalpine-Konzerns im Bereich Umwelt und Sicherheit wurden im Geschäftsjahr 2008/09 erneut mit verschiedenen Auszeichnungen honoriert. So erhielt die voestalpine Stahl GmbH im Juni 2008 bereits zum zweiten Mal nach 2002 den österreichischen EMAS-Umweltpreis. Die EMAS-Auszeichnung wird dabei für die inhaltliche und gestalterische Qualität der Umwelterklärung sowie für die Verkörperung und Vermarktung von EMAS (Ecomanagement and Audit Scheme) im Unternehmensauftritt vergeben, wobei die Teilnahme auf freiwilliger Basis erfolgt. Das Unternehmen nimmt gemeinsam mit der voestalpine Stahl Donawitz GmbH bezüglich EMAS-Validierung und Umweltstandards eine führende Rolle in der europäischen Stahlindustrie ein. Darüber hinaus wurde die voestalpine Stahl GmbH für den European EMAS-Award vorgeschlagen.

Die Böhler Edelstahl GmbH & Co KG wurde mit der „klima:aktiv-Auszeichnung“ des österreichischen Umweltministeriums für den Einbau eines Wärmetauschers in den Abgaskamin der Dampfkesselanlage als Vorzeigeprojekt prämiert. Das britische Konzernunternehmen Metsec plc (Division Profilform) erhielt im November 2008 den Gold Charter Award von der BCSA (British Constructional Steel Association) für Energieeinsparungen und laufende Umweltverbesserungen. Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang weiters, dass alle wesentlichen Produktionsstandorte der voestalpine-Gruppe durchwegs über Umweltmanagementsysteme nach ISO 14001 und/oder EMAS verfügen und entsprechend zertifiziert bzw. validiert sind.

Ausblick für das Geschäftsjahr 2009/10 Die Entwicklung der Weltwirtschaft hat in den vergangenen neun Monaten einen Verlauf genommen, wie ihn zu Beginn des Geschäftsjahres 2008/09 niemand erwarten konnte. Es schien vor rund einem Jahr trotz gewisser Rezessionsbefürchtungen in den USA und Japan völlig undenkbar, dass sich die gesamte Welt schon sechs Monate später in der stärksten Rezession seit den 30-iger Jahren des vorigen Jahrhunderts befinden würde - und es war unvorstellbar, dass wirtschaftliche Boomregionen wie China, Südostasien, Indien aber auch Zentral- und Osteuropa gleichsam über Nacht ihre wirtschaftliche Dynamik verlieren könnten. Dass es dennoch geschehen ist, macht einmal mehr deutlich, wie schwierig jede über einen Zeitraum von einigen Monaten hinausgehende Prognose wirtschaftlicher Entwicklungen ist.

Im Bewusstsein dieser Unsicherheit soll im folgenden trotzdem eine Einschätzung der Entwicklung bis Ende 2010 versucht werden: Aus heutiger Sicht sollte der konjunkturelle Abwärtstrend bis zum Herbst 2009 zum Stillstand kommen und in weiterer Folge bis zum Sommer nächsten Jahres in eine Phase schwachen und volatilen Wachstums der Realwirtschaft übergehen. Im Vordergrund muss dabei eine Stabilisierung der Nachfrage stehen, denn sie ist Voraussetzung für die Einleitung eines nachhaltigen Wirtschaftswachstums durch ein wieder steigendes Preisniveau. Damit ist aber realistischerweise nicht vor der zweiten Jahreshälfte 2010 zu rechnen. Ein Wiedererreichen des Produktionsniveaus des Jahres 2007 erscheint erst mittelfristig, das heisst über einen Zeitraum von mehreren Jahren, wahrscheinlich. Vor diesem Hintergrund wird das Geschäftsjahr 2009/10 für den voestalpine-Konzern vom konjunkturellen Umfeld her das schwierigste seit Jahrzehnten.

Voraussetzung für die im Jahresverlauf erwartete wirtschaftliche Trendumkehr ist eine zügige Normalisierung der Lagersituation in allen wesentlichen Kundenbranchen, die aus heutiger Sicht im Laufe der Sommermonate eintreten sollte. Die Divisionen Stahl und Edelstahl werden ab dem zweiten Quartal des Geschäftsjahres von den deutlich sinkenden Rohstoff- und Energiepreisen profitieren, wobei dadurch allerdings der Preisverfall der letzten Quartale nur zu einem Teil kompensiert wird. Dennoch sollte in diesen beiden Divisionen nach einem äusserst schwierigen ersten Halbjahr ab dem Herbst 2009 sowohl umsatz- als auch ergebnismässig eine erste Entspannung eintreten. Über das gesamte Geschäftsjahr stabiler wird die Entwicklung der Division Bahnsysteme verlaufen, deren Hauptgeschäftsfeld Eisenbahn-Infrastruktur vom Konjunktureinbruch wesentlich weniger erfasst wurde als die übrigen Wirtschaftsbereiche. Allerdings werden sich auch dort durch den Druck in den kleineren Segmenten Draht und Nahtlosrohr negative Ergebnisauswirkungen nicht vermeiden lassen. Die Division Profilform sollte als typischer Frühzykliker im Verlauf des Sommers 2009 die schwierigste Phase hinter sich lassen können, wogegen in der Division Automotive noch für das gesamte Geschäftsjahr eine Besserung des wirtschaftlichen Umfeldes unwahrscheinlich erscheint.

Zusammenfassend ist für den voestalpine-Konzern damit in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2009/10 mit einem anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Umfeld und damit einem - überschaubaren - negativen operativen Ergebnis zu rechnen, wogegen die zweite Jahreshälfte durch eine leichte konjunkturelle Entspannung sowohl umsatz- als auch ergebnismässig deutlich positiver verlaufen sollte. Unterstützt wird dieser Trendverlauf durch ein umfangreiches zusätzliches Kostenoptimierungsprogramm, ein fokussiertes Working Capital-Management zur aktiven Steuerung der Liquiditätsentwicklung und ein weiteres kritisches Durchleuchten der Investitions- und Instandhaltungsaufwendungen. Damit ist für das Gesamtjahr 2009/10 auch aus heutiger Sicht - unverändert - von einem positiven operativen Ergebnis auszugehen.

ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung voestalpine AG: Trotz Krise starkes Ergebnis im Geschäftsjahr 2008/09, auch letztes Quartal positiv


Über Voestalpine AG:
Die voestalpine ist ein in seinen Geschäftsbereichen weltweit führender Technologiekonzern mit kombinierter Werkstoff- und Verarbeitungskompetenz. Die global tätige Unternehmensgruppe verfügt über rund 500 Konzerngesellschaften und -standorte in mehr als 50 Ländern auf allen fünf Kontinenten.

Sie notiert seit 1995 an der Wiener Börse. Mit ihren qualitativ höchstwertigen Produkt- und Systemlösungen aus Stahl und anderen Metallen zählt sie zu den führenden Partnern der Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie der Luftfahrt- und Öl- & Gasindustrie. Die voestalpine ist darüber hinaus Weltmarktführer bei kompletten Bahninfrastruktursystemen sowie bei Werkzeugstahl und Spezialprofilen.

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