RHI AG: Weiterer Umsatzzuwachs - schwächeres Ergebnis aufgrund verstärkter Risikovorsorgen
12.03.2009, Der Weltmarktführer in Feuerfest RHI steigerte im Jahr 2008 den Konzernumsatz um 8,8% auf EUR 1.596,7 Mio (Vorjahr: EUR 1.467,6 Mio), das Betriebsergebnis von EUR 148,4 Mio lag jedoch unter dem des Vorjahres von EUR 165,8 Mio. Dies ist auf verstärkte bilanzielle Risikovorsorgen (Marktrisiken und Wertminderung auf Vermögensgegenstände) in Höhe von rund EUR 39,0 Mio im Zusammenhang mit der globalen Rezession zurückzuführen.
Das Jahr 2008 stellte sich für den Konzern unterschiedlich dar: verzeichnete man in den ersten drei Quartalen zweistellige Zuwachsraten in Umsatz und Ergebnis, zeigte das vierte Quartal erste Auswirkungen der weltweiten Wirtschaftskrise. Die Division Stahl musste in Q4 ein Umsatzminus von 6,5% hinnehmen, die Division Industrial konnte sich mit einem erneuten Umsatzzuwachs von 7,8% diesem Trend widersetzen.
Um für weiteres Wachstum gerüstet zu sein, hat der Vorstand der RHI AG eine Reorganisation des Konzerns beschlossen. Ab 1. Juli 2009 werden den Divisionen Stahl, Industrial und Rohstoffe auch die entsprechenden Produktionsstätten und Forschungsaktivitäten zugeordnet. RHI wird erstmals zum 3. Quartal 2009 gemäß der neuen Struktur berichten. Weiters wurde ein umfangreiches Kostensenkungsprogramm für 2009/2010 mit dem Einsparungsziel von rund EUR 80,0 Mio gestartet.
In den ersten Monaten des Jahres 2009 setzt sich die negative Tendenz des letzten Quartals 2008 fort. Weltweite Konjunkturpakete sollten in der zweiten Jahreshälfte 2009 positive Auswirkungen auf die Kundenindustrien der RHI haben. Niedrigere Rohstoff- und Energiepreise sowie interne Kosteneinsparungen sollten einem künftigen Preisdruck teilweise entgegenwirken.
Alle genannten Daten für 2008 sind vorläufig, die endgültigen Ergebnisse sowie die Konzernbilanz 2008 werden nach erfolgter Bilanzfeststellung am 23.4.2009 veröffentlicht.
ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung RHI AG: Weiterer Umsatzzuwachs - schwächeres Ergebnis aufgrund verstärkter Risikovorsorgen
Über RHI AG:
RHI produziert an 32 Produktionsstandorten geformte und ungeformte Feuerfestmaterialien und beliefert weltweit die Grundstoffindustrie mit Produkten, Systemen und Services. Globale Megatrends wie die voranschreitende Industrialisierung und Wohlstandsaufbau in den Emerging Markets führen mittel- und langfristig vor allem in den Wachstumsmärkten zu einem steigenden Stahlverbrauch und erheblichen Steigerungsraten in der Bau- und Glasindustrie. Als Weltmarktführer profitiert RHI mit einem globalen Vertriebsnetz und langjährigen Kundenbeziehungen von diesen Wachstumspotenzialen. Einen weiteren strategischen Wettbewerbsvorteil stellt die eigene Versorgung mit hochqualitativen magnesitischen Rohstoffen dar, die in den kommenden Jahren weiter verstärkt werden wird.
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