BASF startet mit Quartalsrekord in herausforderndes Jahr 2008


BASF Österreich GmbH

25.04.2008, Deutlicher Umsatz- und Ergebnisanstieg: Umsatz (plus 9 %), EBIT vor Sondereinflüssen (plus 11 %)und zuversichtlicher Ausblick für Gesamtjahr 2008 bestätigt


In den ersten drei Monaten des Jahres 2008 hat die BASF-Gruppe ihren Erfolgskurs mit einem Quartalsrekord fortgesetzt und blickt zuversichtlich auf die kommenden Monate. Der Umsatz lag im 1. Quartal mit 15,9 Milliarden € um fast 9 % und das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen mit fast 2,4 Milliarden € um 11 % über dem Vorjahreszeitraum.

„Unsere langfristige Strategie zahlt sich aus. Das wird gerade in turbulenten Zeiten deutlich, wie sie jetzt an den Finanzmärkten herrschen. Die BASF setzt eben nicht auf den schnellen Quartalserfolg, sondern arbeitet stetig daran, im globalen Wettbewerb dauerhaft die Nase vorn zu haben“, sagte der BASF-Vorstandsvorsitzende Dr. Jürgen Hambrecht bei der Präsentation der Zahlen für das Jahr 2007 und für das 1. Quartal 2008 anlässlich der ersten Hauptversammlung der BASF SE am 24. April 2008 in Mannheim.

Im Segment Chemicals konnte der Umsatz im 1. Quartal auf Grund höherer Mengen und Preise deutlich gesteigert werden. Alle Unternehmensbereiche haben mit zweistelligen Zuwachsraten hierzu beigetragen. Das sehr gute Ergebnis des Vorjahresquartals wurde nicht erreicht. Dies war auf einen Margenrückgang bei Crackerprodukten und eine geringere Anlagenverfügbarkeit im Unternehmensbereich Petrochemicals zurückzuführen.

Das Segment Plastics erzielte einen leichten Umsatzanstieg gegenüber dem ersten Quartal 2007. Der höhere Umsatz im Unternehmensbereich Polyurethanes auf Grund einer weltweit anhaltend hohen Nachfrage hat den leichten währungsbedingten Rückgang im Unternehmensbereich Performance Polymers mehr als kompensiert. Das Ergebnis übertraf deutlich den Wert des Vorjahresquartals. Der starke Anstieg bei Polyurethanes hat den leichten Rückgang im Bereich Performance Polymers bei weitem überwogen.

Der Umsatz des Segments Performance Products lag annähernd auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Höhere Mengen in allen Unternehmensbereichen konnten devestitionsbedingte Rückgänge bei Care Chemicals sowie negative Währungseinflüsse nicht vollständig ausgleichen. Das Ergebnis wurde verbessert. Die gute Geschäftsentwicklung im Unternehmensbereich Care Chemicals hat maßgeblich hierzu beigetragen. Insbesondere bei Vitaminen wurden höhere Preise erzielt, darüber hinaus konnten die Fixkosten reduziert werden.

Im Segment Functional Solutions wurde der Umsatz mengen- und preisbedingt leicht gesteigert. Dies ist vor allem auf den Unternehmensbereich Catalysts zurückzuführen, der trotz negativer Währungseffekte den Umsatz deutlich erhöht hat. Das Ergebnis ging zurück. Die sehr gute Entwicklung im Unternehmensbereich Catalysts konnte Rückgänge vor allem bei Construction Chemicals, aber auch bei Coatings nicht vollständig ausgleichen.

Das Segment Agricultural Solutions steigerte den Umsatz im Vergleich zum ersten Quartal 2007 durch höhere Mengen und Verkaufspreise. Dadurch stieg auch das Ergebnis deutlich.

Den kräftigsten Umsatzanstieg erzielte wiederum das Segment Oil & Gas. Höhere Rohölpreise und eine Ausweitung der Erdgasproduktion im Arbeitsgebiet Exploration & Production sowie Absatzsteigerungen im Arbeitsgebiet Natural Gas Trading haben hierzu beigetragen. Auch beim Ergebnis der Betriebstätigkeit verzeichnete das Segment Oil & Gas den stärksten Anstieg. Das rückläufige Ergebnis im Arbeitsgebiet Natural Gas Trading wurde durch den mengen- und preisbedingten Anstieg im Arbeitsgebiet Exploration & Production deutlich überkompensiert.

Sondereinflüsse im EBIT betrafen insbesondere Aufwendungen für Strukturmaßnahmen, die bis zur Umsetzung im Jahreslauf unter Sonstige ausgewiesen werden. Das EBIT stieg im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 15 % auf 2,3 Milliarden €.

Das Ergebnis vor Ertragsteuern erhöhte sich um rund 14 % auf knapp 2,2 Milliarden €. Die Steuerquote lag mit 41 % auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Das Ergebnis nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13 % auf fast 1,2 Milliarden €.

Das Ergebnis je Aktie betrug 2,48 € nach 2,08 € im Vorjahresquartal.

Zuversichtlicher Ausblick für das Gesamtjahr 2008 bestätigt

Für das laufende Jahr 2008 bleibt Hambrecht optimistisch und geht von einem weltweiten Wirtschaftswachstum sowie einem Wachstum der Chemieproduktion (ohne Pharma) von rund 2,8 % aus. Die Annahmen des Unternehmens für den durchschnittlichen Ölpreis liegen bei 90 US- Dollar pro Barrel Brent. Den US-Dollar-Wechselkurs berücksichtigt die BASF in ihrer Planung mit im Jahresdurchschnitt 1,50 US-Dollar pro Euro.

Der BASF-Chef: „Der gute Start im ersten Quartal bestätigt unseren positiven Ausblick für 2008. Bei Annahme eines unveränderten Portfolios streben wir im Jahr 2008 an, den Umsatz zu steigern und das Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Sondereinflüssen leicht zu verbessern. Wir wollen jährlich stärker als der Chemiemarkt wachsen und sind überzeugt, dass die BASF-Gruppe in jedem Jahr mindestens ihre Kapitalkosten verdienen wird.“

Umsatz wächst in Europa zweistellig

In Europa erzielten die Gesellschaften im ersten Quartal 2008 einen um 14 % höheren Umsatz. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Sondereinflüssen stieg um 195 Millionen € auf fast 1,8 Milliarden €. Im Segment Chemicals war der Anstieg insbesondere auf die deutliche Umsatz- und Ergebnisverbesserung bei Inorganics zurückzuführen. Auf Grund günstiger Witterungsbedingungen und eines guten Saisonstarts hat sich das Geschäft im Segment Agricultural Solutions, besonders bei Fungiziden, gut entwickelt. Das Segment Oil & Gas hat Umsatz und Ergebnis insbesondere infolge des höheren Ölpreises erheblich gesteigert.

In Nordamerika stieg der Umsatz der Gesellschaften auf US-Dollar-Basis um 9 % und ging in Euro um 4 % zurück. Das EBIT vor Sondereinflüssen lag mit 268 Millionen € leicht über dem Wert des Vorjahresquartals. Das Segment Plastics konnte das Ergebnis deutlich steigern, während es im Segment Functional Solutions rückläufig war. Im Segment Chemicals führten insbesondere schwächere Crackermargen zu einer Ergebnisbelastung.

In Asien, Pazifischer Raum erzielten die Gesellschaften in Landeswährung einen um 17 %, auf Euro-Basis einen um 7 % höheren Umsatz. Das EBIT vor Sondereinflüssen stieg um 17 Millionen € auf 224 Millionen €. Das Segment Plastics hat durch eine starke Absatz- und Umsatzsteigerung bei Polyurethanes wesentlich dazu beigetragen. Im Segment Performance Products waren eine steigende Nachfrage und höhere Verkaufspreise für Vitamine zu verzeichnen. Rückgänge im Segment Chemicals wurden mehr als ausgeglichen.

In Südamerika, Afrika, Naher Osten stieg der Umsatz in Landeswährung um 18 % und in Euro um 10 %. Das EBIT vor Sondereinflüssen wurde um 23 Millionen € auf 76 Millionen € gesteigert. Das Segment Agricultural Solutions hat Umsatz und Ergebnis insbesondere bei Fungiziden stark verbessert. Im Bereich Construction Chemicals hat sich das Geschäft in der Region gut entwickelt, ebenso bei Coatings auf Grund der gestiegenen Nachfrage nach Bautenanstrichmitteln und Fahrzeuglacken.

ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung BASF startet mit Quartalsrekord in herausforderndes Jahr 2008


Über BASF Österreich GmbH:
In Österreich ist BASF seit über 125 Jahren als kompetenter Partner aller wichtigen Branchen präsent und zählt zu den führenden Unternehmen am österreichischen Chemiemarkt. Die Produkte der BASF vertreiben im Land die BASF Österreich GmbH, die BASF Performance Products GmbH, die PCI Österreich und die BASF Coatings Services GmbH. In Österreich erzielte BASF im Jahr 2011 einen Umsatz von über 490 Millionen €. Wien ist darüber hinaus Sitz des BASF-Business-Centers Europe Central, das 15 Länder Zentral- und Osteuropas umfasst.


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