Ausserordentlich erfolgreiches Jahr 2007 für Wienerberger AG


Wienerberger AG

26.03.2008, Die Wienerberger AG, der weltweit grösste Ziegelproduzent und die Nummer 2 bei Tondachziegel in Europa, konnte 2007 die Ziele hinsichtlich Ergebnis übertreffen und erneut zweistellige Wachstumsraten bei Umsatz und Ertrag erreichen.


Konzernumsatz +11%; EBITDA +17%; Gewinn je Aktie +17%; Dividendenerhöhung um 12%.

Endgültige Ergebnisse 2007: – Konzernumsatz +11 % auf 2.477,3 Mio. €, EBITDA +17 % auf 551,2 Mio. € – Gewinn je Aktie +17 % auf 3,46 € (nach Hybridkupon) – Vorstand schlägt Dividendenerhöhung um 12 % auf 1,45 € vor

Ausblick 2008: – Sehr positiver Geschäftsverlauf in Zentral-Osteuropa – Ergebnisverbesserung in den USA trotz weiterem Marktrückgang – Fortsetzung des profitablen Wachstumskurses – Ziele für 2008 unverändert

Begünstigt durch den milden Winter zeigte sich die europäische Baukonjunktur von einer starken Seite. Ausserordentlich gut war der Geschäftsverlauf in Zentral-Osteuropa, aber auch Belgien, Frankreich und die Niederlande haben sich positiv entwickelt. Dadurch konnten Rückgänge in den Segmenten Nordamerika und Zentral-Westeuropa mehr als kompensiert werden. Darüber hinaus haben wir im vergangenen Jahr Wachstumsinvestitionen im Umfang von mehr als 525 Mio. € realisiert.

Mehr als 15 % Steigerung im Ergebnis

Bei der heute stattfindenden Bilanzpressekonferenz (um 10 Uhr live im Web: www.wienerberger.com) präsentiert der Vorstand den Jahresabschluss 2007. Der Konzernumsatz wurde um 11 % auf 2.477,3 Mio. € und das operative EBITDA um 17 % auf 551,2 Mio. € erhöht. Das Betriebsergebnis (operatives EBIT) hat sich um 18 % auf 353,1 Mio. € verbessert. „Aufgrund des hervorragenden Geschäftes in Zentral-Osteuropa im ersten Halbjahr 2007, haben wir unsere Ergebnisziele erhöht. Letztlich haben wir diese sogar übertroffen, obwohl der Wohnungsneubau in den USA und in Deutschland stärker eingebrochen ist als erwartet“, zeigt sich Wolfgang Reithofer, Vorstands­vorsitzender der Wienerberger AG, sehr zufrieden mit dem ab­gelaufenen Geschäftsjahr.

Osteuropäische Baukonjunktur als Motor für das aussergewöhnliche Wachstum

„Ergebnismässig war 2007 ein sehr gutes Jahr, wobei sich die Steigerungsraten nach den ungewöhnlich hohen Zuwächsen in den ersten sechs Monaten erwartungsgemäss im zweiten Halbjahr normalisiert haben. Motor für diese Entwicklung war die starke Bautätigkeit in Osteuropa insbesondere Polen, der Slowakei, Tschechien, Bulgarien und Rumänien, aber auch die solide Entwicklung des Woh­nungsneubaus und Renovierungsmarktes in Belgien und Frankreich sowie in den Nieder­landen. Negativ wirkten sich hingegen der weitere Einbruch des US-Wohnungsmarktes um 25 % aus und die enttäuschende Entwicklung des Wohnungsneubaus in Deutschland – die Baufertigstellungen sanken auf ein historisches Tief in 2007“, kommentiert Reithofer die heute präsentierten Zahlen. Reithofer sieht die Ergebnisse des abgelaufenen Ge­schäftsjahres als klare Bestätigung für das ausgewogene geografische Portfolio der Wienerberger AG. Dadurch konnten Rückgänge in den beiden grössten Einzelmärkten – USA und Deutschland – mehr als ausgeglichen sowie Marktschwankungen und - risiken gering gehalten werden.

Plus 36 % bei Ergebnis nach Steuern und 17 % Zuwachs bei Gewinn je Aktie

Wienerberger erwirtschaftete ein Ergebnis nach Steuern von 295,8 Mio. €, der Gewinn je Aktie stieg um plus 17 % auf 3,46 € (nach Hybridkupon). Dies resultierte vor allem aus der Steigerung der operativen Ergebnisse und berücksichtigt bereits eine nach der Kapitalerhöhung im Oktober 2007 um 2 Mio. Stück höhere gewichtete Aktienzahl von 75,5 Mio. Stück. Das Finanzergebnis hat sich von -20,2 auf 5,3 Mio. € verbessert; darin nicht enthalten sind Zinsen für den Hybridkupon, es wurde jedoch ein Buchgewinn aus dem Verkauf von Wertpapieren von 10,1 Mio. € erwirtschaftet. Zusätzlich positiv wirkten sich gestiegene Beteiligungserträge der Pipelife Gruppe sowie von Tondach Gleinstätten aus. Die Steuerquote ging auf 17,4 % zurück (Vorjahr: 21,3 %) und ergab sich aus dem höheren Ergebnisanteil der osteuropäischen Länder mit niedrigeren Steuersätzen sowie aus der steuerlichen Abzugsfähigkeit der Zinsen auf das Hybridkapital.

Erhöhung der Dividende um 12 % auf 1,45 € je Aktie

„Von diesen guten Ergebnissen sollen auch unsere Aktionäre profitieren. Der Vorstand wird daher der Haupt­versammlung eine Erhöhung der Dividende um 12 % auf 1,45 € je Aktie vorschlagen, wobei sich die Aktienzahl durch die Kapitalerhöhung auf 83,9 Mio. Stück erhöht hat“, kündigt Reithofer den Eigentümern an. Das entspricht einer Rendite von 3,8 % auf den Schlusskurs von 2007. „Wir wollen auch künftig unseren Aktionären eine attraktive Mindestverzinsung auf ihr eingesetztes Kapital in Form von entsprechenden Dividendenausschüttungen bieten“, fügt Reithofer hinzu.

Anstieg des Konzerneigenkapitals um 68 %

Das Konzerneigenkapital inklusive Anteile in Fremdbesitz erhöhte sich um 68 % auf 2.672,7 Mio. € (Vorjahr: 1.591,4 Mio. €). Willy Van Riet, Finanzvorstand der Wienerberger AG, erläutert: „Dazu beigetragen hat das verbesserte Konzernergebnis, die Begebung der Hybrid-Anleihe im Februar und die Kapitalerhöhung im Oktober letzten Jahres. Demgegenüber steht die Dividendenausschüttung.“

525 Mio. € an Wachstumsinves­titionen in 2007

Wienerberger hat ihren Expansionskurs auch 2007 mit mehr als 50 Projekten fortgesetzt und insgesamt 525 Mio. € an Wachstumsinvestitionen getätigt. Rund 43 % davon entfallen auf grössere und 19 % auf kleinere Akquisitionen sowie 38 % auf Werksneubauten und Kapazitätserweiterungen. Finanziert wurde das Wachstum aus dem Free Cash-flow von 293,8 Mio. € und der im Februar 2007 begebenen Hybrid-Anleihe. „Unser Hauptaugenmerk liegt auf der ausreichenden Eigenkapitalausstattung zur Sicherstellung der Unternehmensfortführung, der Dividendenzahlung sowie der Ex­pansionsstrategie. Dabei ist es unser Ziel, das Investmentgrade Rating beizubehalten. Neben der Hybrid-Anleihe haben wir daher als zweite Massnahme zur Beschleunigung unseres Wachstumsprogramms 2008+ eine Kapitalerhöhung (Nettoerlös 424 Mio. €) durch­geführt“, erklärt Van Riet den Zugang des Unternehmens. Die Nettoverschuldung lag zum Bilanzstichtag bei 566,8 Mio. € und damit um mehr als 50 % unter der des Vorjahres.

Steigerung des Unternehmenswertes als nachhaltiges Ziel

Im Mittelpunkt der Strategie von Wienerberger steht die Steigerung des Unter­ nehmenswertes. Der ROCE erreichte im abgelaufenen Jahr 10,1 % und lag höher als im Vorjahr (9,4 %) und damit über den Kapitalkosten von 7,5 % (WACC).

Optimistischer Ausblick für 2008

„Wir sind auch für 2008 optimistisch und gehen davon aus, dass wir ein, im Vergleich zum Baustoffsektor, überdurchschnittliches operatives Ergebnis (rund 10 %) erreichen werden – und das trotz der weiterhin bestehenden Unsicherheiten über die Auswirkung der Finanzkrise in den USA. Hauptgrund für den Optimismus bildet unser Expansions­programm der letzten Jahre sowie die damit verbundene laufende Verbreiterung und Stärkung unseres geografischen Portfolios. Ausgehend von einer positiven Entwicklung in Europa – insbesondere Osteuropa, können wir Rückgänge in schwachen Märkten mehr als kompensieren“, zeigt sich Wolfgang Reithofer zuversichtlich.

Fortsetzung der positiven Entwicklung in Zentral-Osteuropa sowie weitere Schwäche in den USA erwartet

„Für Zentral-Osteuropa rechnen wir mit einer Fortsetzung des Wachstums. Neben einem starken Wohnungsneubau in Polen, werden wir insbesondere durch 2007 realisierte Werksneubauten in Rumänien, Bulgarien und Russland von dieser Dynamik profitieren“, erläutert Johann Windisch, Vorstand der Wienerberger AG und zuständig für die Bereiche Zentral-Osteuropa und Nordamerika. „In Frankreich sehen wir bei einem stabilen Wohnungsneubau positive Signale durch weitere Marktanteilsgewinne des Hinter­mauerziegels und durch eine unverändert hohe Nachfrage nach Tondachziegel. Die Integration und Konsolidierung von Baggeridge und Sandtoft in Grossbritannien sowie von Korevaar in den Niederlanden werden ebenfalls zu Umsatz- und Ertragszuwächsen führen. In Deutschland ist eine spürbare Erholung des Wohnungsneubaus aus heutiger Sicht zwar nicht erkennbar, 2008 scheint jedoch ein leichtes Wachstum möglich“, analysiert Heimo Scheuch, für den Bereich Nord-Westeuropa und Deutschland zuständiger Vorstand. „In den USA wird für das Jahr 2008 mit einem neuerlichen Rückgang der Baubeginne um 20 % auf 1,1 Mio. Einheiten gerechnet. 2007 durchgeführte Kapa­zitätsanpassungen, die weitere Optimierung unserer Werksanlagen sowie die Kon­solidierung von Arriscraft in Kanada sollten jedoch im Segment Nordamerika zu höheren Ergebnissen führen“, schliesst Windisch den Ausblick auf die Märkte im Jahr 2008.

Weitere Stärkung des geografischen Portfolios und Beschleunigung des Wachstums

„Ich bin für das laufende Geschäftsjahr sehr zuversichtlich. Insbesondere aufgrund unseres diversifizierten geografischen Portfolios, das sich in der Vergangenheit als richtige Strategie erwiesen hat und das wir durch die Beschleunigung unseres Wachstums­ programms 2008+ auch in Zukunft weiter stärken. Für dieses Jahr planen wir ein Gesamtinves­titionsvolumen von mehr als 600 Mio. €, wobei rund 125 Mio. € für Instandhaltung und 100 Mio. € auf strategische Akquisitionen entfallen. Mehr als 400 Mio. € sind für Bolt-on Projekte – insbesondere Werksneubauten und Kapazitäts­ erweiterungen in den Wachstumsmärkten Osteuropas – vorgesehen“, so Reithofer ab­ schliessend.

ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung Ausserordentlich erfolgreiches Jahr 2007 für Wienerberger AG


Über Wienerberger AG:
Gegründet 1819 in Wien und seit 1869 im amtlichen Handel der Wiener Börse blickt Wienerberger auf eine traditionsreiche Unternehmensgeschichte zurück. Erst im Jahre 1986 wurde die dynamische Expansion gestartet, die sich seit Einführung des Value Management 1997 auf Baustoffe konzentriert. Damit stieg Wienerberger innerhalb weniger Jahre vom lokalen österreichischen Ziegelproduzenten zur weltweiten Nummer 1 bei Ziegel auf. Die Zahl der Werke wuchs in dieser Zeit von 11 auf derzeit 229 Werke in 27 Ländern.

Die Bauindustrie hatte 2009 sehr stark unter den Auswirkungen der weltweiten Rezession zu leiden und mit einer deutlich rückläufigen Nachfrage nach Baustoffen zu kämpfen. Einerseits ist der Wohnungsneubau zu einem wesentlichen Teil von der Finanzierung durch Banken abhängig, andererseits schieben Verbraucher in Reaktion auf die schwache Konjunktur und unsichere Zukunftserwartungen langfristige Investitionsentscheidungen auf. Wienerberger reagierte darauf mit einem umfangreichen Aktionsplan, der die Anpassung der Kapazitäten an die Marktgegebenheiten, aktives Working Capital Management zur Reduktion von Lagerbeständen, Kostensenkungen im Verwaltungs- und Vertriebsbereich sowie die Limitierung der Investitionen auf ein erforderliches Minimum zum Inhalt hatte.


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