Asfin AG: Experte der TU Graz stellt den Tunneln gutes Zeugnis aus


Asfin AG

08.04.2015, Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer gewährleistet; Anlagen sind „vorbildlich"


"Augen auf im Tunnel" heißt die derzeit laufende ASFINAG-Info-Kampagne, mit der das Thema Tunnelsicherheit ins Blickfeld gerückt wird. Dafür, dass jeder Verkehrsteilnehmer sicher durch einen der insgesamt 158 Tunnel in Österreich fahren kann, sorgen nicht nur die ASFINAG-Tipps zu richtigem Verhalten, sondern auch zahlreiche Sicherheitseinrichtungen. Wobei den Tunneln auch von unabhängiger Seite ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt wird. Laut Professor Martin Fellendorf, Verkehrssicherheits-Experte der TU Graz vom Institut für Straßen- und Verkehrswesen, sind die neuen und bereits modernisierten Tunnel in Österreich "vorbildlich".

Seit 2004 gibt es eine EU-Direktive, die bestimmte Standards in den Tunnelanlagen in ganz Europa bis 2019 vorschreibt. In Österreich finden sich diese Standards im Straßentunnelsicherheitsgesetz wieder. Die ASFINAG hat bereits 2004 begonnen, die bestehenden Tunnel nach diesen Anforderungen und darüber hinaus auszurüsten. Diese Vorgaben sollen helfen, Unfälle zu vermeiden und Unfallfolgen zu reduzieren. Hauptsächlich geht es um Fluchtwege, Belüftung, Beleuchtung, Brandschutz generell und Pannenbuchten. "Die Asfinag arbeitet laufend an der Umsetzung dieser Vorgaben", sagt Fellendorf.

Trotz aller Vorkehrungen kommt es in Tunnelanlagen aber dennoch zu Unfällen. Umso wichtiger ist es also, die Unfallfolgen durch verschiedene Maßnahmen so gering wie möglich zu halten. "Fluchtwege, Zugänge für Rettungsdienste und der Brandschutz sind dabei essenziell. Tunnelsperren müssen reibungslos funktionieren, um das Einfahren nachkommender Fahrzeuge sofort zu verhindern. "Und ganz entscheidend ist es, den Unfall so rasch wie möglich zu erkennen. Da kommt vermehrt Sensorik zum Einsatz, beispielsweise in regelmäßigen Abständen angebrachte Mikrofone, die Unfälle automatisch registrieren", verweist Martin Fellendorf - aktuell Vorsitzender der Österreichischen Forschungsgesellschaft Straße, Schiene, Verkehr -auf das europaweit einzigartige System der ASFINAG, das mit der steirischen Forschungsgesellschaft Joanneum Research entwickelt wurde. Fellendorf abschließend: "In Summe entsprechen die bereits modernisierten Tunnel in Österreich aber dem aktuellen Stand der Sicherheitstechnik, sind hell, freundlich und insgesamt vorbildlich."

Technik, Sauberkeit und Übungen


Neben aller Technik wie eben dem System AKUT (akustisches Tunnelmonitoring) oder Videodetektion sind auch regelmäßiges Service durch Tunnelwäschen und Tunnelübungen durch Einsatzkräfte wichtig für mehr Sicherheit. Die Tunnel werden zweimal im Jahr einer Großreinigung unterzogen, meist in der Nacht, um den Verkehr so wenig wie möglich zu behindern. Auch Tunnelübungen mit teilweise bis zu 200 Teilnehmern von Feuerwehren, Polizei und Rettungsorganisationen finden abends bis spät in die Nacht statt.

Info-Kampagne "Augen auf im Tunnel" der ASFINAG


Die Tunnelsicherheit hat für die ASFINAG höchste Priorität: Um auch bestehende Anlagen auf den aktuellen Stand zu bringen, fließen bis 2019 1,5 Milliarden Euro in die Verbesserung und Modernisierung der Tunnel im ASFINAG-Netz. Wesentlicher Bestandteil von Verkehrssicherheitsprogrammen sind zudem bewusstseinsbildende Maßnahmen. Und wie Simulationsstudien an der TU Graz zeigen, lässt sich auch durch eine zuvor bereits erfolgte Harmonisierung des Verkehrsablaufs die Verkehrssicherheit erhöhen, ohne die Leistungsfähigkeit der Strecken zu reduzieren. In den nächsten vier Wochen sorgt die Informations-Kampagne "Augen auf im Tunnel" dafür, alle Autofahrer und Lkw-Lenker zu sensibilisieren, die wichtigsten Verhaltensregeln bei der Fahrt in und durch den Tunnel zu beachten. Tipps und Informationen zum Verhalten bei Unfällen im Tunnel gehören da genauso dazu wie Verkehrsinformationen oder die Gefahr von Wendemanövern oder Retourfahrten im Tunnel. Mit "Augen auf im Tunnel" kommen wir gemeinsam sicher an.


Medienkontakt:


Walter Mocnik Pressesprecher Steiermark, Kärnten Telefon: +43 (0) 50108-13827 Handy: +43 (0) 664 60108-13827 E-Mail: walter.mocnik@asfinag.at

ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung Asfin AG: Experte der TU Graz stellt den Tunneln gutes Zeugnis aus


Über Asfin AG:
Die ASFINAG plant, finanziert, baut, erhält, betreibt und bemautet das gesamte österreichische Autobahnen- und Schnellstrassennetz mit einer Streckenlänge von fast 2.100 km. Hiervon entfallen etwa 160 km auf Tunnels und fast 210 km auf Brücken.

Die ASFINAG wurde 1982 gegründet und ist eine Gesellschaft des Bundes.

1997 erhielt das Unternehmen durch einen Vertrag mit dem Bund erweiterte Aufgaben: Die ASFINAG hat seither das Fruchtgenussrecht an den im Eigentum des Bundes stehenden Grundstücken und Anlagen des hochrangigen Bundesstrassennetzes und ist berechtigt, Mauten bzw. Benützungsgebühren einzuheben. Die ASFINAG erhält kein Geld aus dem Staatsbudget.


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