Greenpeace Austria: Fischereimonster
05.11.2014, Die zerstörerischsten europäischen Fischerei-Schiffe stehen im Fokus des Greenpeace-Reports zur Überfischung der Meere. Der Report liefert 20 Beispiele der überdimensionierten europäischen Fischfang-Flotte und listet Steckbriefe zu Größe und Fangmethode der Fabrikschiffe, zu EU-Subventionen, sowie Beflaggung und Besitzverhältnissen.
Ein Beispiel des aktuellen Greenpeace-Reports ist etwa die unter deutscher Flagge fahrende „Helen Mary“. Das Fangschiff fischt auch vor Westafrika nach Hering, Makrele und Sardinen – dabei sterben in den Grundschleppnetzen des 116 Meter langen Fabrikschiffes auch Hammerhaie, Manta-Rochen und Delphine. Gebaut wurde das Schiff 1994 maßgeblich mit Steuergeldern: Über 6,2 Millionen Euro an Subventionen steuerte die EU bei, acht Jahre später 130 000 Euro zur Modernisierung.
In den kommenden Monaten legen die Fischereiminister der Europäischen Union die Fangmengen für das Jahr 2015 fest. Greenpeace fordert die Regierungen in der EU auf, Meere und Menschen zu schützen und die schonende Kleinfischerei zu fördern. Die EU-Fischereiminister müssen schrittweise dafür sorgen, dass zerstörerische Fabrikschiffe aus dem Verkehr gezogen werden.
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ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung Greenpeace Austria: Fischereimonster
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