Bank Austria Konjunkturindikator: Konjunkturerholung in kleinen Schritten


16.10.2013, Bank Austria Konjunkturindikator steigt im September weiter: Moderates Plus auf 0,6 Punkte (August: 0,4). Stetige und umfassende Verbesserung des Konjunkturklimas in Österreich. Außenhandel sorgte für Anstieg des Wirtschaftswachstum im dritten Quartal auf 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Steigende Unterstützung durch Konsum und Investitionen erhöht Dynamik in den kommenden Monaten. BIP-Anstieg von 1,8 Prozent für 2014 erwartet nach 0,4 Prozent für 2013. Nur kurzfristig Verunsicherung durch US-Schuldenklippe, mittelfristig Konjunkturstützung durch nachlassenden Konsolidierungszwang in Europa. Konjunkturerholung kommt nur langsam am Arbeitsmarkt an: Arbeitslosenquote steigt auf 7,6 Prozent 2013 – kaum Aussicht auf Rückgang 2014

Schritt für Schritt festigt sich die Erholung der heimischen Wirtschaft. "Im September hat der Bank Austria Konjunkturindikator seinen Aufwärtstrend fortgesetzt und auf 0,6 Punkte zugelegt", meint Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer und ergänzt: "Unser Indikator hat sich in den letzten zwei Monaten ähnlich stark verbessert wie zuletzt im Sommer 2009 als die österreichische Wirtschaft die tiefste Rezession in der Nachkriegsgeschichte überwinden konnte. Wir gehen daher davon aus, dass die österreichische Wirtschaft bereits im zweiten Halbjahr 2013 erkennbar an Dynamik zulegen kann."

Nach dem minimalen Anstieg des BIP gegenüber dem jeweiligen Vorquartal in der ersten Jahreshälfte hat nach Berechnungen der Ökonomen der Bank Austria das abgelaufene Quartal von Juli bis September eine spürbar kräftigere Dynamik gezeigt. "Im dritten Quartal 2013 ist die Erholung der europäischen Wirtschaft auf Österreich übergeschwappt. Wir gehen von einem Anstieg des BIP um voraussichtlich 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal aus. Damit wurde die höchste Wachstumsrate seit Anfang 2012 erzielt", meint Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl.

Ausschlaggebend für den Konjunkturauftrieb war vor allem der Außenhandel, wobei weniger das aufkeimende Exportwachstum, als die noch bestehende Importzurückhaltung unterstützten. Darüber hinaus hat sich das verbesserte Umfeld auf die Inlandsnachfrage positiv ausgewirkt. Insbesondere der private Konsum war mit Herbstbeginn erstmals seit sechs Quartalen wieder im Plus.

Stabilisierte wirtschaftliche Lage in Europa stimmt heimische Erzeuger optimistisch Die schrittweise, aber nachhaltige Verbesserung des Konjunkturklimas verspricht für die kommenden Monate eine solide Fortsetzung der wirtschaftlichen Erholung. "In Österreich festigt sich die Stimmung in der Wirtschaft zwar nur langsam, dafür aber derzeit auf breitester Ebene. Sowohl die heimischen Produzenten als auch die Verbraucher sind bereits den dritten Monat in Folge jeweils ein wenig zuversichtlicher geworden", so Pudschedl.

Die Stabilisierung der wirtschaftlichen Lage in Europa zeigt spürbar positive Auswirkungen auf den Optimismus der heimischen Erzeuger. In Gefolge des Klimaaufwinds in fast allen Ländern Europas ist die Stimmung in der österreichischen Industrie angesichts sich langsam wieder füllender Auftragsbücher so gut, wie seit 15 Monaten nicht mehr. Die Stimmung der österreichischen Konsumenten hat sich in den vergangenen Wochen, belastet durch die ungünstige Entwicklung am Arbeitsmarkt, langsamer verbessert und liegt vorerst auch weiter deutlich unter dem langjährigen Durchschnittswert.

Inflationserwartung 2013: 1,9 Prozent – keine Veränderung der EZB-Zinspolitik erwartet "Das laufende Schlussquartal 2013 verspricht eine noch lebhaftere Wirtschaftsentwicklung in Österreich mit einem Anstieg des BIP um 0,6 Prozent zum Vorquartal, denn neben der Exportwirtschaft wird die Wirtschaft nun auch von der Inlandsnachfrage mehr Wachstumsunterstützung erhalten", ist Bruckbauer überzeugt. Die weiter sinkende Inflation verhilft dem privaten Konsum zu mehr Schwung.

Die verhaltene Preisentwicklung bei Rohstoffen, inklusive Rohöl, wird bis zum Jahresende die Teuerung in Österreich unter die Marke von 1,5 Prozent im Jahresvergleich drücken. Nach den höheren Werten in der ersten Jahreshälfte erwarten die Ökonomen der Bank Austria im Jahresdurchschnitt 2013 weiterhin eine Inflationsrate von 1,9 Prozent. Die moderate Preissteigerung gibt der Europäischen Zentralbank auch weiter keine Veranlassung für eine Änderung der Zinspolitik. Die verbesserten Aussichten und das anhaltend niedrige Zinsumfeld, gekennzeichnet durch ein Rekordtief der Neukreditzinsen an Firmenkunden in Österreich, deutlich günstiger als in den meisten Ländern Europas, werden in den kommenden Monaten auch die Investitionstätigkeit der heimischen Unternehmer allmählich ankurbeln.


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Unicredit Bank Austria AG Market Analysis Austria Walter Pudschedl Tel. +43 (0) 50505 - 41957 E-Mail: walter.pudschedl@unicreditgroup.at

ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung Bank Austria Konjunkturindikator: Konjunkturerholung in kleinen Schritten


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