A 23 Praterbrücke, Meistbefahrene Brücke Österreichs wird fit gemacht


Asfin AG

02.04.2013, Mit bis zu 200.000 Fahrzeugen täglich zählt die Praterbrücke auf der Südosttangente zu der am stärksten befahrenen Brücke in Österreich. Seit ihrer Fertigstellung in den 1970er Jahren hat sich damit das Verkehrsaufkommen nahezu verdreifacht. Verstärkt und Verbreitert wurde die Praterbrücke Ende der 1990er Jahre. Nun steht eine Instandsetzung der 40-jährigen Brücke an. „Brücken sind von Haus aus anders gebaut als Autobahnen mit festem Untergrund", erklärt Gernot Brandtner, Geschäftsführer der ASFINAG Bau Management GmbH. „Die dauernden Schwingungen durch den vielen Verkehr setzen solchen Bauwerken zu.


Die gesamte Konstruktion muss ja bei jedem Lkw tonnenschwere Schläge aufnehmen". Der Anteil an Schwerverkehr liegt auf der Praterbrücke bei acht Prozent. „Durch die Sanierungen ab dem kommenden Jahr, verlängern wir wieder den Lebenszyklus dieser so wichtigen hochrangigen innerstädtischen Nord-Süd Verbindung", ergänzt Gernot Brandtner. Die Vorarbeiten zu diesem herausfordernden Sanierungsprojekt starten bereits mit 5. April. Kosten wird die Sanierung, die unter vollem Verkehr passiert, rund 25 Millionen Euro.

Vorbereitungs Arbeiten: praktikable Verkehrsführung während der Sanierung


Die zehn Meter hohe Praterbrücke hat eine Fläche von rund 30.000 Quadratmeter und in jede Richtung vier Fahrspuren. „Die Planung der Verkehrsführung ist ganz speziell bei diesem Projekt. Wir haben zwar viele Spuren die wir ausnutzen können aber auch Auf und Abfahrten die wir offen halten müssen", präzisiert Brandtner. „Und bei dem hohen Verkehrsaufkommen ist an das Wegnehmen von Spuren untertags im Werktagsverkehr gar nicht zu denken". Die heuer laufenden Vorbereitungsarbeiten haben unter anderem auch jene Maßnahmen zum Inhalt, die gewährleisten, dass während der 19 Monate dauernden Instandsetzung der Verkehr so durch die Baustelle gesteuert werden kann, dass die Behinderungen so gering wie möglich sind.

Deshalb wird der Bereich zwischen den beiden Richtungsfahrbahnen so befestigt, dass eine Überfahrt möglich ist. Außerdem werden im Bereich bestehender Belagsschäden auch kleinere Sanierungen am Stahltragwerk durchgeführt. Die Erfahrungen daraus fließen dann in die große Instandsetzung ab 2014 mit ein. Brandtner dazu: „Damit sind wir dann für die große Sanierung 2014 bestens vorbereitet". Rund 60 Tage also bis Mitte Juni wird es daher zu kleinflächigen Sanierungen auf der Richtungsfahrbahn Norden kommen. Brandtner betont: „wir appellieren an alle Verkehrsteilnehmer das geringere Tempo, dass dann auf der Praterbrücke verordnet ist auch einzuhalten, da wir an den Schweiß-und Schraubverbindungen arbeiten. Die zusätzlich erzeugten Schläge, wenn das Tempo nicht eingehalten wird, machen unsere Arbeit schwieriger".

Vorbereitungs Arbeiten: Verkehrsführung für die kommenden 60 Tage


Ab Freitag, den 5. April, sind die Fahrspuren beider Richtungen enger als normal und es gilt generell Tempo 60 km/h und für Lkw in der Nacht und am Wochenende 40 km/h. In der Nacht und auch am Wochenende werden einzelne Fahrspuren gesperrt. Die Sperren bewegen sich unter der Woche in der Zeit von 22:00 Uhr bis längsten 05:00 Uhr früh und an den Wochenenden von Freitag, 22:00 Uhr bis Sonntag 12 Uhr.

Während des Vienna City Marathons am Sonntag, den 14. April, werden keine Spursperren auf der Praterbrücke vorgenommen.

Brückenprüfungen Intervalle und Regeln


Brückenprüfungen erfolgen regelmäßig. Geprüft wird in unterschiedlichen Intervallen. Alle vier Monate werden Routinekontrollen durch die ASFINAG-Autobahnmeistereien durchgeführt. Die tiefergehenden Prüfungen alle zwei Jahre, wickelt der ASFINAG Spezialbereich Erhaltungsmanagements ab. Pro Jahr werden auf Österreichs hochrangigem Netz rund 1.700 Zwei Jahres Kontrollen durchgeführt. Große Prüfungen mit sechs Jahres Intervall erfolgen jährlich etwa 850 Mal. Alle Prüfungen von Bauwerken unterliegen festgelegten Kriterien festgehalten in den Richtlinien und Vorschriften für das Straßenwesen (RVS). Die Ergebnisse aller Kontrollen werden genauestens dokumentiert und je nach Schadensbild in das Bauprogramm der ASFINAG eingegliedert.

ASFINAG Erhaltungsmanagement


Österreichweit kümmern sich 45 Mitarbeiter in der ASFINAG um den Zustand von Bauwerken wie Tunnel, Brücken oder auch Wegweiser Schilder. Damit sammelt das Erhaltungsmanagement eine profunde Anzahl an Daten, die notwendig sind um jederzeit ein sicheres Autobahnen und Schnellstraßennetz in Österreich zu gewährleisten. 5.160 Brücken mit einer Gesamtfläche von 5,6 Millionen Quadratmetern, 151 Tunnel mit einer Gesamtlänge von 347 Kilometern und 2.435 Wegweiser Schilder das sind die beeindruckenden Eckdaten der zu untersuchenden Einrichtungen.


Medienkontakt:

Alexandra Vucsina-Valla Pressesprecherin Wien Niederösterreich, Burgenland Telefon: +43 50108 17825 Handy: +43 664 60108 17825 E-Mail: alexandra.vucsina-valla@asfinag.at

ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung A 23 Praterbrücke, Meistbefahrene Brücke Österreichs wird fit gemacht


Über Asfin AG:
Die ASFINAG plant, finanziert, baut, erhält, betreibt und bemautet das gesamte österreichische Autobahnen- und Schnellstrassennetz mit einer Streckenlänge von fast 2.100 km. Hiervon entfallen etwa 160 km auf Tunnels und fast 210 km auf Brücken.

Die ASFINAG wurde 1982 gegründet und ist eine Gesellschaft des Bundes.

1997 erhielt das Unternehmen durch einen Vertrag mit dem Bund erweiterte Aufgaben: Die ASFINAG hat seither das Fruchtgenussrecht an den im Eigentum des Bundes stehenden Grundstücken und Anlagen des hochrangigen Bundesstrassennetzes und ist berechtigt, Mauten bzw. Benützungsgebühren einzuheben. Die ASFINAG erhält kein Geld aus dem Staatsbudget.


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