Auch RBI kauft 500 Mio. Euro Anleihen zurück, Buchgewinn 150 Mio
23.02.2012, Folgt Beispiel anderer Großbanken, Mittel zur Stärkung der Kapitalstruktur. Viele Banken kaufen momentan große Summen an Hybrid- und sonstigen "Nicht-EBA- kapitalfähigen" Anleihen zurück, um den strengeren Anforderungen der europäischen Aufseher zu genügen. Buchgewinne aus diesen Rückkäufen können kapitalstärkend gebucht werden. Am Donnerstag hat auch die Raiffeisen Bank International (RBI) bekanntgegeben, derartige Papiere im Nominale von bis zu 500 Mio. Euro vom insgesamt in Frage kommenden Volumen von 800 Mio. Euro zurück zu kaufen.
Weil die betreffenden Papiere am Markt niedriger notieren und somit derzeit billig zurück gekauft werden, können mit dem Rückkauf Buchgewinne realisiert werden. Der entsprechende Differenzbetrag kann in diesem Rückkaufmodell ins Eigenkapital gebucht werden.
Die Frist dafür begann bei der RBI heute (23. Februar) zu laufen, das Angebot endet am 5. März um 17 Uhr. Die betreffenden Papiere waren über die RZB Finance emittiert worden.
In den vergangenen Tagen haben aus Österreich die Erste Group und aus Italien die Großbanken UniCredit und Banco Popolare diesen Weg gewählt. Modell dafür stand aber aktuell die deutsche Commerzbank.
Medienkontakt:
Raiffeisen Bank International AG Am Stadtpark 9 1030 Wien Österreich Telefon: +43 1 71707 0 Fax: +43 1 71707 1715
ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung Auch RBI kauft 500 Mio. Euro Anleihen zurück, Buchgewinn 150 Mio
Über Raiffeisen Bank International AG:
Die RBI ist als einzige österreichische Bank nicht nur in den Weltfinanzzentren, sondern mit Filialen und Repräsentanzen auch in Asien, dem weiteren geografischen Schwerpunktmarkt des Konzerns, präsent.
Die RBI ist eine voll konsolidierte Tochter der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB). Die RZB hält indirekt rund 78,5 Prozent der Aktien, die an der Wiener Börse notieren. Der Rest der Aktien befindet sich im Streubesitz. Die RZB ist Spitzeninstitut der Raiffeisen Bankengruppe Österreich, der grössten Bankengruppe des Landes, und Konzernzentrale für die gesamte RZB-Gruppe einschliesslich der RBI.
Als Mitglied der Unico-Bankengruppe ist die RBI Teil eines international tätigen Verbundes europäischer Genossenschaftsbanken. Die Unico ist mit einem Gesamteigenkapital von mehr als € 189 Milliarden und einer Gesamtbilanzsumme von mehr als € 4.100 Milliarden (Ultimo 2008) die mit Abstand grösste Bankengruppe Europas. 560.000 Mitarbeiter betreuen mehr als 120 Millionen Kunden in 38.000 Bankstellen. Durchschnittlich 24 Prozent Marktanteil bei Krediten und 22 Prozent im Veranlagungsbereich unterstreichen die Grösse der Gruppe.
Newsletter abonnieren
Auf diesem Link abonnieren Sie unseren Newsletter und sind stets aktuell informiert.
Eigene News publizieren
Haben Sie eine aktuelle Firmeninformation oder ein Angebot, dass Sie hier publizieren möchten?
Auf diesem Link erfassen Sie die entsprechenden Informationen.