Oberbank AG: Ergebnisvorschau 2011
17.01.2012, Nach den bisher vorliegenden Zahlen hat die Oberbank auch im "Jahr der Schuldenkrise" ein herausragendes Ergebnis erzielt. Als Gründe dafür nennt Generaldirektor Franz Gasselsberger die wirtschaftliche und politische Unabhängigkeit der Oberbank, die Konzentration auf das klassische Bankgeschäft, die gute Risikosituation und die starke regionale Verankerung.
Jahresüberschuss voraussichtlich um 5,5 % verbessert
Der Konzernjahresüberschuss der Oberbank stieg 2011 vor Steuern um 5,5 % auf 121 Mio. Euro, nach Steuern um ebenfalls 5,5 % auf 104 Mio. Aufgrund dieser hervorragenden Ertragslage benötigt die Oberbank weiterhin keine Staatshilfe.
Kreditvolumen um 4,1 % auf 10,9 Mrd. Euro gesteigert
Wachstumstreiber bei den Krediten waren laut Gasselsberger einmal mehr die Kommerzfinanzierungen mit einem Anstieg um knapp 5 % auf 8,9 Mrd. Euro. Hervorragend war die Entwicklung auch im Leasing, wo die Kundenforderungen um 6,5 % auf 1,4 Mrd. Euro stiegen (Neugeschäft 500 Mio. Euro, + 26 %).
19,7 Mrd. Euro Kundenvermögen beweisen das Kundenvertrauen
Die Primäreinlagen der Oberbank-Kunden stiegen um 1,6 % auf 11,3 Mrd. Euro, obwohl die Sparquote in Österreich 2011 mit 7,6 % so niedrig wie schon lange nicht mehr war. Das Volumen der Wertpapiere auf den Kundendepots ging trotz teilweise deutlich gesunkener Börsenkurse im Vergleich zu 2010 nur leicht zurück.
Ausgezeichnete Liquidität
Mit den Kundeneinlagen und Mitteln der Kontrollbank verfügt die Oberbank über Refinanzierungsmittel von 12 Mrd. Euro. Damit refinanziert sie ihr gesamtes Kreditvolumen und hat darüber hinaus eine "Liquiditätsreserve" von 1,1 Mrd. Euro.
Weiterhin besonders gute Kennzahlen
Die Cost-income-ratio der Oberbank lag zuletzt bei rund 51 % und dürfte damit weiterhin klar besser als der Durchschnittswert der österreichischen Banken sein.
Die Kernkapitalquote stieg auf über 11,30 % noch einmal deutlich an.
Weitere Expansion, acht Filialgründungen
Mit acht Neugründungen (vier in Wien, je zwei in Bayern und der Slowakei) führte die Oberbank Ende 2011 150 Filialen. Die Expansion soll 2012 mit den Schwerpunkten Wien, Bayern und Tschechien fortgesetzt werden. Gasselsberger: "Während die meisten Banken Sparmassnahmen ergreifen müssen, investieren wir weiter in die Gründung neuer Filialen."
Ausblick 2012: die "angesagte Rezession" findet nicht statt
Laut Gasselsberger sind die Unternehmen in Österreich und Bayern recht optimistisch, ihre Auftragslage ist gut und sie spüren die prognostizierte Konjunkturkrise nicht.
Entscheidend wird es 2012 sein, das angeschlagene Vertrauen der Banken zueinander wieder herzustellen und die Schuldenkrise zu überwinden. "Ich bin überzeugt davon, dass der Kapitalmarkt die Bemühungen der Staaten honorieren wird und es zu einer Beruhigung der Märkte kommt."
Handlungsbedarf in Österreich wegen des Triple A - Verlustes
Gasselsberger: "Diese Rückstufung ist sehr ernst zu nehmen. Der Markt dürfte sie aber nicht dramatisch aufnehmen, weil die Risikoaufschläge schon seit November deutlich gestiegen sind."
Die Bundesregierung muss jetzt überzeugende Konzepte liefern, wie die Staatsschulden reduziert werden. Gelingt das nicht, wird es zu einer weiteren negativen Neubewertung kommen.
Ambitionierte Oberbank-Ziele für 2012
Die hervorragende Kapital- und Liquiditätsausstattung ermöglicht es der Oberbank, für 2012 ein Kreditwachstum von 5 - 6 % zu planen. Das Kreditrisiko wird etwa auf dem Niveau des Jahres 2011 erwartet, bei der bewährten Risikostrategie sind keine gravierenden Änderungen geplant.
Insgesamt soll 2012 das ausgezeichnete Ergebnis des Jahres 2011 wieder erreicht werden.
Medienkontakt:
Oberbank AG Untere Donaulände 28 4020 Linz Tel. 043 732 78 02 0 Fax 043 732 78 58 10 Email: sek@oberbank.at
ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung Oberbank AG: Ergebnisvorschau 2011
Über Oberbank AG:
Verlässlichkeit, Stabilität und Nachhaltigkeit sind die Basis des gesamten Tuns und Handelns und das Fundament eines Geschäftsmodells, in dessen Mittelpunkt die KundInnen bzw. das Kundengeschäft stehen.
Strategie und Geschäftspolitik der Oberbank orientieren sich ausgewogen an den Interessen aller Anspruchsgruppen, der KundInnen, MitarbeiterInnen, AktionärInnen und sonstiger Stakeholder. Das Gleichgewicht der unterschiedlichen Ansprüche trägt wesentlich zur Stabilität und Sicherheit der Oberbank bei und ist mit entscheidend für den Erhalt der Selbständigkeit und Unabhängigkeit.
Ohne ihre zeitlos modernen Werte zu vernachlässigen passt sich die Oberbank ständig geänderten Rahmenbedingungen an. Dazu gehört es auch, die ethischen, ökologischen und sozialen Aspekte des wirtschaftlichen Handelns in alle strategischen und operativen Überlegungen einfliessen zu lassen.
Aufbauend auf diesen Grundsätzen hat die Oberbank einen Verhaltenskodex („Code of Conduct“) entwickelt, der die Leitlinien ihrer Geschäftspolitik und Mindeststandards für das Verhalten der Oberbank und der für sie handelnden Personen enthält.
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