ÖBB investieren im Auftrag des Bundes bis 2021 knapp über 1,9 Milliarden Euro in die Kärntner Schieneninfrastruktur


ÖBB Holding AG

26.04.2016, Der Ausbau der Kärntner Schieneninfrastruktur ist im vollen Gang. Allein heuer fließen 239 Millionen Euro in den Neu- und Ausbau der Bahn. Heute wurden zusätzliche 60 Millionen Euro im Rahmen des Kärnten Pakets fixiert. Damit werden der weitere Ausbau der S-Bahn und die Modernisierung von zahlreichen Bahnhöfen möglich.


Bundesminister Gerald Klug, Landeshauptmann Peter Kaiser, Verkehrslandesrat Rolf Holub und ÖBB-CEO Christian Kern präsentierten heute den weiteren Investitionsplan im Bundesland Kärnten. Zugleich wurde das „Kärnten Paket“, eine zusätzliche Investitionsoffensive in den weiteren Ausbau der S-Bahn fixiert. Bis Ende 2023 wird zusätzlich zur Inbetriebnahme der Koralmbahn der gesamte Nah- und Regionalverkehr in Kärnten elektrisch betrieben.

„Wir investieren in den kommenden Jahren rund zwei Milliarden Euro in die Kärntner Schieneninfrastruktur“, erklärt Infrastrukturminister Gerald Klug. „Damit stärken wir den Wirtschaftsstandort und sichern über 30.000 Arbeitsplätze. Mit dem zusätzlichen Kärnten-Paket bauen wir den Nahverkehr aus. Die Pendlerinnen und Pendler kommen so schnell, bequem und pünktlich in die Arbeit.“

„Gemeinsam mit dem Land Kärnten schreiben wir die Erfolgsgeschichte der S- Bahn fort“, ergänzt CEO Christian Kern von der ÖBB-Holding AG. „Seit dem ersten Betriebstag konnten wir die Fahrgastfrequenz um über 60 % steigern. Mit dem Kärnten Paket realisieren wir auch langgehegte Wünsche, wie zum Beispiel den barrierefreien Umbau der Wörtherseebahnhöfe. Bereits im Dezember des heurigen Jahren werden wir die vierte S-Bahn Linie (Villach- Hermagor) auf Schiene bringen.“

Investitionen sind wichtig für die S-Bahn Erweiterung und für neue Arbeitsplätze


„Der Bund und die ÖBB sind wichtige Partner für das Land Kärnten“, erklärt Landeshauptmann Peter Kaiser. „Der Infrastrukturausbau sichert tausende Arbeitsplätze, die direkt in Kärnten entstehen. Zum Beispiel bauen Kärntner Unternehmen weite Teile der Koralmbahn. Die Neubaustrecke geht im Nahverkehr bereits in knapp über sechs Jahren in Betrieb und das ist für uns Anlass, schon jetzt die S-Bahn in Richtung Neubaustrecke zu erweitern. Schon heuer im Dezember wird erstmals die S-Bahn von Klagenfurt bis nach Kühnsdorf fahren.“

„In intensiven Verhandlungsrunden konnten wir das ohnehin schon ambitionierte Ausbauprogramm des Bundes und der ÖBB um ein weiteres Paket ergänzen“, stellt Verkehrsreferent Landesrat Rolf Holub fest. „Das nun fixierte Kärnten Paket ermöglicht uns bei knappen Landeskassen, den Nahverkehr in Randregionen trotzdem zu erweitern. Die neue Mobilitätsmodellregion im Gailtal werden wir im Dezember des heurigen Jahres etablieren und gemeinsam mit der Bevölkerung weiterentwickeln. Unser Ziel ist es, dass wir noch mehr Menschen für öffentliche Verkehrsmittel begeistern.“ Mit dem Mobilitätsmasterplan des Landes, der im Juni präsentiert wird, werde dies gelingen.

Holub betont ebenso den unschätzbaren Vorteil des Kärnten Pakets für den Klimaschutz: „Mit der Elektrifizierung des gesamten Personennahverkehrs verbessert Kärnten seinen ökologischen Fußabdruck. Zudem werden 14 Bahnhöfe barrierefrei umgebaut. Damit wird eine wichtige Forderung der Behindertenverbände Realität. Das Kärnten Paket stärkt den Öffentlichen Verkehr in Kärnten und schafft mit Investitionen von 60 Millionen Euro die Basis für einen modernen und zukunftsfähigen Öffentlichen Verkehr. Ich bin ebenso stolz auf die Einführung der neuen S-Bahn-Linie S4, die ab Dezember 2016 verkehren wird, sowie die wichtige Verlängerung der S3“, so Holub.

Die neuen S-Bahnen ab Dezember


Mit Fahrplanwechsel im Dezember des heurigen Jahres wird zusätzlich zur Verlängerung der Linie S 3 von Klagenfurt nach Völkermarkt/Kühnsdorf eine vierte Linie, die S 4 von Villach nach Hermagor eingeführt. Moderne Dieseltriebwagen fahren an Werktagen im Stundentakt zwischen beiden Bezirkshauptstädte von 5 Uhr in der Früh bis 22 Uhr am Abend. In Hermagor besteht ein direkter Anschluss zum neuen Bussystem nach Kötschach/Mauthen. Eine weitere Verknüpfung wird auf der S 1 in Oberdrauburg nach Kötschach/Mauthen hergestellt. Damit wird nahezu ganz Oberkärnten mit Öffentlichen Verkehrsmitteln im Stundentakt vernetzt.

Der Ausbau der Koralmbahn läuft auf Hochtouren


Vor kurzem wurde mit zwei weiteren Großbaustellen auf der Koralmbahn begonnen. Im Ausschreibungsverfahren hat sich erfreulicherweise ein Kärntner Unternehmen aus dem Lavanttal als Bestbieter qualifiziert. „Damit wird nahezu die gesamte Bahnstrecke von Klagenfurt bis Mittlern von Kärntner Unternehmen unter Einbindung von weiteren zahlreihen Kärntner Subunternehmen errichtet“, so Kern. „Derzeit arbeiten wir intensiv an den Ausschreibungsplanungen der letzten Baulose. Spätestens Anfang des kommenden Jahres ist die Koralmbahn zur Gänze in Bau.“ Die Betriebsaufnahme wird in Etappen erfolgen. Das bedeutet, dass jeder fertiggestellte Abschnitt umgehend dem Personenverkehr zu Gute kommt.

Kärnten Paket


Die heutige Unterzeichnung des Vertrages zum Kärnten Paket fixiert zusätzliche Investitionen von rund 60 Mio. Euro bis 2023. Eckpunkte sind vor allem der barrierefreie Ausbau von 14 Bahnhöfen und der Elektrifizierung der Bahnstrecken zwischen Klagenfurt und Weizelsdorf sowie Arnoldstein und Hermagor. Ebenso enthalten sind umfassende Gleiserneuerungen und weitere Bahnhofsverbesserung sowie Investitionen in die Verkehrssicherheit mit der Auflösung von Eisenbahnkreuzungen.


Medienkontakt:


Ing. Christoph Posch
Pressesprecher Kärnten, Osttirol, Steiermark, südl. Burgenland
ÖBB-Holding AG
10. Oktober Straße 20
9500 Villach

christoph.posch@oebb.at
+43 4242 93000-3131

ENDE Pressemeldung / Pressemitteilung ÖBB investieren im Auftrag des Bundes bis 2021 knapp über 1,9 Milliarden Euro in die Kärntner Schieneninfrastruktur


Über ÖBB Holding AG:
Die neu entstandenen, markt- und aufgabenorientierten Gesellschaften des ÖBB- Konzerns werden von der ÖBB-Holding AG gesteuert und koordiniert. Dies erfolgt unter Einbindung der Aufsichtsräte der operativen AGs. Die Kapitalvertreter in diesen Aufsichtsräten bestehen zumindest zur Hälfte aus Vorstands- oder Aufsichtsratsmitgliedern der ÖBB-Holding AG, wodurch eine einheitliche Konzernlinie gesichert wird. Dies gilt insbesondere für Schnittstellen zwischen den Konzerngesellschaften, die von der ÖBB-Holding AG optimiert werden sollen.

In den konzernübergreifenden Bereichen Entwicklung, Umwelt / Nachhaltigkeit, internationale Beziehungen und in den Anstrengungen um die Schaffung einer barrierefreien Bahn für Menschen mit Mobilitätseinschränkung nimmt die ÖBB- Holding AG koordinierende Aufgaben wahr.


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